Service & Dienstleistung
Es ist manchmal gar nicht einfach zu sagen, was einen gelungenen Urlaub ausmacht. Vieles lässt sich ohnehin nicht beeinflussen: das Wetter oder die Stimmung der Mitreisenden. Daran können auch die besten Tourismusmanagerinnen nichts ändern. Doch auf Seiten der Urlaubsanbieter gibt es etliche Stellschrauben, wie sich die Qualität des touristischen Angebots verbessern lässt. Bei den Urlaubsprofis in Baden-Württemberg steht aktuell vor allem die Service- und Dienstleistungsqualität hoch im Kurs. Das überrascht nicht, denn vor allem menschliche Begegnungen und echte Erlebnisse bleiben in Erinnerung. Resonanzerfahrung heißt der entsprechende Fachbegriff. Dazu braucht es oft nicht viel mehr als Menschen, die lieben, was sie tun: die Servicekraft, die mit jedem Gast einen Plausch führt; die Köchin, die am Tisch vorbeischaut; den Gründer, der für sein Unternehmen und für seine Kunden brennt. An Orten wie dem Mannheimer Snocks Coffee (im Bild) lassen sich solche Erfahrungen machen. Zum Glück gibt es davon viele im Süden!
Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage im Tourismusnetzwerk. Mehr Ergebnisse der Befragung gibt es hier.
Gästezufriedenheit
Ist es nicht genau das, was am Ende zählt: zufriedene Gäste? Wer sich im Urlaub wohlfühlt, kommt vielleicht ein zweites und drittes Mal. Wer zufrieden ist, erzählt davon zu Hause oder im Netz. Die größte Herausforderung dabei: Woher wissen wir, ob es den Urlaubsgästen gefallen hat? Wie misst man Gästezufriedenheit? Natürlich gibt es endlose digitale Möglichkeiten, seiner Freude oder seinem Unmut Luft zu verschaffen. Onlinebewertungen sind nicht nur bei der Buchung eine wichtige Unterstützung, sie helfen auch Betrieben und Destinationen dabei, noch besser zu werden. Auch Gästebefragungen sind ein möglicher Weg. Kultureinrichtungen wie die Staatlichen Schlösser und Gärten (im Bild: das Herrenrefektorium im Kloster Maulbronn) führen regelmäßig Besucherbefragungen durch, um ihr Angebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diese Professionalisierung hilft dabei, mehr über die Wünsche und Erwartungen zu erfahren. Und sie führt am Ende zu dem, was einen erfolgreichen Tourismus ausmacht: zufriedene Gäste.
Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage im Tourismusnetzwerk. Mehr Ergebnisse der Befragung gibt es hier.
Nachhaltigkeit
Für einen zukunftsorientierten Qualitätstourismus ist sie längst nicht mehr wegzudenken: Gelebte Nachhaltigkeit mit ihren drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales ist für den Tourismus maßgebend. Davon sind die meisten Tourismusschaffenden in Baden-Württemberg überzeugt. Denn ein verantwortungsvoller Tourismus ist nicht nur gut für Mensch, Umwelt und Klima. Er bringt langfristig auch wirtschaftlichen Erfolg. Und manchmal werden die Anstrengungen sogar mit Sternen belohnt: So erging es der Familie Tress, die seit 1950 in Hayingen-Ehestetten auf der Schwäbischen Alb biologisch-dynamische Landwirtschaft betreibt. An diese Anfänge erinnert der Name des Bio-Gourmetrestaurants „1950“, das seit 2020 die Familientradition radikal und innovativ weiterführt. Alle Zutaten kommen aus der Umgebung und sogar der CO2-Ausstoß der Speisen wird transparent gemacht. Bereits ein Jahr nach Eröffnung gab es dafür einen ersten grünen Stern. 2024 folgte der kulinarische Ritterschlag mit einem Stern im roten „Guide Michelin“.
Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage im Tourismusnetzwerk. Mehr Ergebnisse der Befragung gibt es hier.