Die Grundgesamtheit ist die Menge der Personen, für welche die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen, z. B. alle im Tourismus in Baden-Württemberg beschäftigten Personen zwischen 30 und 40 Jahren.
Die Stichprobe ist ein Teil der Grundgesamtheit, da diese meist viel zu groß ist, um vollständig untersucht werden zu können. Ist die Stichprobe aber repräsentativ, lässt sie Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Eine repräsentative Stichprobe ist ein kleines und dennoch wirklichkeitsgetreues Abbild der Grundgesamtheit. Die Ergebnisse der Stichprobe lassen sich somit verallgemeinern.
Bei qualitativer Forschung geht es darum, ein tiefgreifendes Verständnis von Erfahrungen, Meinungen und (sozialen) Verhaltensweisen zu gewinnen. Es geht nicht um Zahlen und Statistiken, typische Fragen sind daher: Wie? Warum? Was genau?
Mit quantitativer Forschung werden numerische Daten erhoben, beispielsweise mit standardisierten Fragebogenuntersuchungen oder Telefoninterviews. Diese lassen sich anschließend statistisch verarbeiten.
Das Ergebnis einer Studie ist dann signifikant bzw. bedeutsam, wenn quasi ausgeschlossen werden kann, dass es auf Zufall beruht. In der Marktforschung wird dafür in der Regel von einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ausgegangen.
Eine Studie ist dann valide, wenn sie auch wirklich das misst, was dem Forschungsziel entspricht. Andernfalls, wenn Störfaktoren das Ergebnis verzerren, ist die Studie nicht verlässlich und hat keine Aussagekraft.
Ist eine Studie reliabel, spricht das für ihre Zuverlässigkeit. Das bedeutet: Führt jemand anderes die Untersuchung unter gleichen Bedingungen erneut durch, kommt er oder sie zu demselben Ergebnis.
Die Korrelation beschreibt einen Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen in einer Studie. Sie bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass das eine Merkmal das andere beeinflusst, also auch eine Kausalität besteht.
Kausalität sagt aus, dass zwischen zwei Merkmalen in einer Studie nicht nur eine Korrelation besteht, sondern auch ein Zusammenhang aus Ursache und Wirkung. Es muss jedoch immer ausgeschlossen werden, dass weitere Merkmale dieselbe Wirkung erzielen.
Eine Fokusgruppe besteht aus Personen mit für den Untersuchungsgegenstand relevanten gemeinsamen Merkmalen. Diese Personen werden oft im Rahmen einer Gruppendiskussion zu einem Thema befragt.
Eine Panel-Studie verfolgt die Absicht, eine Gruppe von Personen mehrfach zu befragen. Der Vorteil liegt darin, dass Studien über einen langen Zeitraum hinweg stattfinden können und Entwicklungen im zeitlichen Verlauf deutlich werden.
Viele weitere Begriffe und ihre Erklärungen gibt es auf dem Portal marktforschung.de.